Studien & Empfehlungen
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Artikel16.01.2018
Die Initiative »Faktor Lebensqualität« warnt vor einer drohenden Verschlechterung der Versorgung von Patienten mit Inkontinenz. In dem Bereich sind die Verordnungszahlen für Hilfsmittel vom Jahr 2014 auf 2016 deutlich angestiegen, gleichzeitig sind aber auch die dadurch entstandenen Kosten gesunken. Das hat jetzt der »BARMER Heil- und Hilfsmittelreport 2017« ergeben. »Aus Patientensicht ist das eine schlechte Nachricht«, sagt Thomas Haslinger, Sprecher der Initiative »Faktor Lebensqualität«. »Wenn für eindeutig mehr Verordnungen weniger Geld ausgegeben wird, ist leider von einer Verschlechterung der Versorgungsqualität auszugehen. Hier wird also auf Kosten der Gesundheit und der Lebensqualität der Patienten gespart«, so Haslinger. Mehr
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Artikel17.01.2018
Nach Ausschreibungen und Versorgerwechsel beklagt ein Drittel der Betroffenen eine schlechtere Beratung.
Der erzwungene Wechsel des Hilfsmittel-Versorgers nach einer Ausschreibung durch die Krankenkasse hat negative Folgen: Nach einer aktuellen Umfrage der Initiative »Faktor Lebensqualität« im BVMed sind 32 Prozent der Patienten, die auf ableitende Inkontinenz- und Stoma-Hilfsmittel angewiesen sind, mit dem Beratungsservice des neuen Lieferanten nicht zufrieden. Ein Drittel der Befragten erwägt den Wechsel der Krankenkasse. Diese Ergebnisse bestätigen die Tendenz, dass Ausschreibungen der Krankenkassen die Versorgungsqualität der Patienten verschlechtern, so der BVMed. Mehr -
Artikel21.07.2017
Patientenbefragung zur Selbstkatheterisierung
Lebens- und Versorgungsqualität von ISK-Anwendern
Eine Studie im Auftrag der Initiative »Faktor Lebensqualität« Mehr -
Artikel21.07.2017
Die von den Krankenkassen bezahlten Obergrenzen für Hilfsmittel für Menschen mit Blasenfunktionsstörungen sind zu niedrig und damit im Alltag nicht ausreichend.
Die Studie von Dr. Jörn Bremer, Dr. Ralf Böthig und anderen untersuchte erstmals den objektiven Bedarf an urologischen Hilfsmitteln. Mehr -
Artikel03.08.2017
Die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt zur Prävention von Katheter-assoziierten Infektionen, den intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) dem Blasenverweilkatheter vorzuziehen, »wo immer dies praktikabel ist«. Ziel ist es, Harnwegsinfektionen und Folgekomplikationen bei der Katheternutzung deutlich zu reduzieren. Mehr